Wettersystem

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Das Wettersystem (auch Zufallswetter genannt) ist wie der Tag-Nacht-Wechsel ein atmosphärisches Feature, das gelegentlich in mit dem RPG Maker entwickelten Spielen zu finden ist.

Ein Wettersystem dient dem Zweck, nach einem (meist zufällig erzeugten) Ablauf das Wetter zu verändern. So beginnt es zu regnen, die Sonne kommt heraus, Wolken verdunkeln die Szenerie oder es tritt Nebel auf. In gut umgesetzten Beispielen baut sich die Transition zwischen den Wettereffekten langsam auf, und man kann auch in Innenräumen leise den Regen hören.

Die Auswirkungen von Wettereffekten auf den Spielablauf sind fast immer sehr beschränkt: Bestenfalls äußern sie sich beispielsweise darin, dass bei schlechtem Wetter weniger Menschen (NPCs) auf den Straßen anzutreffen sind als an einem schönen Tag. Häufig handelt es sich bei Wettersystemen um rein optisch-atmosphärische Effekte die völlig ohne Auswirkungen auf das Spielgeschehen sind. Im schlimmsten Falle kann sich ein solches System sogar negativ auf die Immersion in die Spielwelt auswirken, etwa wenn NPCs über Stunden im Starkregen stehen oder dort spazieren gehen.

Im Gegensatz zu etwa einem Tag-Nacht-Wechsel besitzen Wettersysteme selbst in kommerziellen Spielen mit großem Budget nur in den seltensten Fällen wirkliche spielerische Relevanz oder praktische Auswirkungen; in den meisten Fällen handelt es sich auch dort mehr um ein optisches oder Realismus vorgebendes Gimmick.

Besonders in den Präsentationen unveröffentlichter Spiele findet man den Eintrag oft auf der Feature-Liste. Es hat daher den Ruf, eines jener Features zu sein, die integriert werden, damit die Liste länger erscheint.

Siehe auch

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● GameDesign, Story und Technik (inklusive Antibeispiele)