Xentor: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Dezember 2021, 11:08 Uhr
Xentor |
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Primär aktiv bei | RPG-Maker-Quartier | ||||||||||||
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Xentor (früher Lord Unreal) ist ein ehemaliges Mitglied der Maker-Szene, das primär im RPG-Maker-Quartier aktiv war. Bekannt wurde er hauptsächlich durch seine Rolle als Antagonist Xenthor im Quartier-Comic.
Im Quartier war er ab Frühjahr 2002 aktiv; Ende 2002 wurde er dort sogar kurzzeitg Moderator im Ressourcenforum.
In seiner ersten Zeit im Quartier war LordUnreal ein eher unauffälliger User. 2002 arbeitete er mit Black Player an einem namenlosen RPG auf dem Maker, das aber vor einer Demo wieder eingestellt wurde. Ein weiteres unveröffentlichtes Projekt von ihm stellte er im April 2003 unter dem Arbeitstitel Untitled vor.
Speziell nach seinem Namenswechsel zu Xentor veränderte sich sein Postingstil merklich. Er war inzwischen Linux-User und machte zunehmend durch seine teilweise elitären und arroganten Ansichten aufmerksam. So empfahl er auch Linux-Neueinsteigern grundsätzlich, den Linux-Kernel selbst zu kompilieren und sprach den damals gängigsten Linux-Distributionen die Bezeichnung als „Linux OS“ ab, da diese ein „Buntes Klick-Spiel“ seien und zu sehr an Windows erinnerten. Durch eine ganze Reihe solcher Ansichten machte er sich bei vielen Forenusern unbeliebt oder wurde schlicht ignoriert. Schon bald galt er als Außenseiter in der Community.
Sein Avatar war das Logo der Linux-Distribution Gentoo und bildete die Basis für sein Aussehen im Quartier-Comic. In dem von Remains of Scythe gezeichneten Comic trat er als „Xenthor“ auf und wurde schwer durch den Kakao gezogen. Dort spielte er den unbeliebten, kaum beachteten, aber hoch ambitionierten und arroganten Außenseiter, der gerne das Forum komplett übernehmen würde und dafür eine Verschwörung ausheckt. Nachdem diese scheitert wird Xenthor, letztlich eine tragische Figur, von Lenin zu 20 Jahren kommunistischem Linux-Arbeitslager verurteilt.
Trotz dieser doch eher heftigen Verhöhnung blieb der echte Xentor dennoch bis mindestens 2004 im Quartier aktiv, danach zog er sich aus der Maker-Szene zurück.
Im Januar 2020 kehrte er kurz ins Quartier zurück und gab ein erneutes Lebenszeichen.